Muscat de Noël 2018
Pünktlich am 3. Donnerstag im November fiel wieder der Startschuss für den Muscat de Noël. Gerade rechtzeitig, damit dieser frische natürliche Süßwein seine Pflicht erfüllen kann: mit seiner knackigen Frische unser Weihnachtsessen zu bereichern. Sei es als Aperitif oder als Begleiter zahlreicher Speisen. Verführerisch sind nicht nur seine Aromen, sondern auch sein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis und sein weihnachtliches Etikett.
Im Mittelalter wurde der erste Muscat des Jahres traditionell zur Weihnachtszeit an den Adelshöfen Barcelonas serviert. Im Laufe der Zeit verschwand der Brauch bzw. wandelte sich in eine Familientradition, die bis heute von Generation zu Generation weitergegeben wird. 1997 entschlossen sich einige leidenschaftliche Winzer, diesen Brauch einer größeren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Sie kreierten neben dem Namen „Muscat de Rivesaltes“ einen weiteren speziellen Namen: „Muscat de Noël“. Er beruht auf spezifischen Produktions- und Vermarktungsbedingungen: Der Wein muss bis zum 1. Dezember auf dem Weingut abgefüllt werden. Vermarktet werden darf er – nach einer Verkostung, die die Konformität jedes Muscat de Noël bestätigt – ab dem dritten Donnerstag im November.
Was vor 21 Jahren bescheiden mit 20.000 Flaschen begann, hat sich zum echten Verkaufsschlager entwickelt. In diesem Jahr werden rund 100 Produzenten voraussichtlich 530.000 Flaschen zum Verkauf bereitstellen. Das sind rund 5% der gesamten Muscat-de-Rivesaltes-Produktion. Noch gelangen nur 5% davon in den Export. Doch der Anteil der ausländischen Fans steigt stetig. Folgende Produzenten exportieren derzeit Muscat de Noël nach Deutschland: